Dienstag, 29. März 2011

Unverhofft kommt oft

Chris wollte heute eigentlich nur mal schnell den Briefkasten checken und schauen, ob ein weiteres Angebot für die Außenanlagen eingegangen ist und bei dieser Gelegenheit konnte der die Entdeckung machen, dass nicht nur unsere Duschwanne angeliefert wurde, sondern auch der Einbau unserer Lüftungsanlage weiterging. Außerdem wurde die Solaranlage an die Heizung angeschlossen. Von diesen Arbeiten wussten wir zwar nix, aber da EBH  zum Glück einen Schlüssel hat, standen die Handwerker nicht vor verschlossener Tür.
Am Montag waren wie versprochen zwei Elektriker von EBH auf der Baustelle (naja so richtig Baustelle ist es eigentlich gar nicht mehr) und haben die Innendosen gesetzt. Jetzt können wir tapezieren. Zwar ist noch nicht sicher, ob auch wirklich alle Kabel funktionieren, aber wir werden das Risiko eingehen und zumindest die Wände schon tapezieren, in denen keine oder nur sehr wenige Leitungen verlaufen.
Es hat übrigens auch seinen Vorteil, dass wir am Wochenende noch nicht das Laminat im Wohnzimmer verlegt haben. Wir haben an einigen Stellen feine Haarrisse im Feinausgleich entdeckt und warten derzeit noch darauf, dass sich jemand von EBH diese Risslein anschaut und für unbedenklich erklärt. Hoffentlich kommt die Antwort vor Freitag, damit wir am Samstag (im 2. Anlauf) das Laminat verlegen können.

Sonntag, 27. März 2011

Deutschland sucht den Superbaumarkt

Welche Eigenschaften muss der perfekte Baumarkt haben?

1.) ein gutes Sortiment und das möglichst auch noch gut sortiert?
2.) gute Verkäufer, die beraten?
3.) Bonusaktionen?
4.) günstige Preise?
5.) qualitativ hochwertige Ware?

Wir haben gestern Eigenschaft Nummer 5 als entscheidendes Kriterium (gekoppelt mit Kriterium 2) ausgewählt. Und wir können nur sagen: Nach 5 Baumarktbesuchen an einem Tag würden wir am liebsten Dieter Bohlen von Baumarkt zu Baumarkt schicken, damit er denen mal die Leviten liest.
Plan für den Samstag war nämlich eigentlich: Laminat im Wohn-Esszimmer verlegen.
Die ersten beiden Baumarktbesuche standen direkt um 8 Uhr an: Übergangsleisten und -profile für die Durchgänge im Flur und in der Küche kaufen. Das Angebot war nicht prickelnd, aber schlussendlich haben wir doch was gefunden - nur wie transportiert man 2,70m lange Leisten in einem 2m langen Smart? Heckklappe auf, Tüte ans Ende binden und los geht die Fahrt.
Im Haus angekommen mussten wir das Wohnzimmer erstmal freiräumen. Bis dahin verlief alles nach Plan, aber jetzt kommt's: Zum einen haben wir festgestellt, dass unser Wandstümmelchen zwischen Küche und Wohnzimmer etwas schief ist - nicht dramatisch, aber das Setzen der Abstandhalter glich einem Puzzle: breite Seite, mittlere Seite, kleiner Abstand? Die erste Reihe ging dann auch ganz gut, nur die zweite Reihe ging beim besten Willen nicht dran. Das erste Brett konnte man noch ransetzen, nur dann hätte man an beiden Seiten (also lange und kurze Seite) anwinkeln müssen zum Einklicken - nur leider kann man nicht beide Seiten gleichzeitig anwinkeln, ohne die andere wieder aus dem Klick zu holen. Da half kein Ruckeln, Klopfen, Schlagen, Drücken... und sooooooo handwerklichunbegabt sind wir beim Verlegen von Laminat auch nicht mehr. Am Beratungstelefon von Bauhaus sagte man uns, dass das Laminat eine gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz tolle Technik hätte: Man müsste es reihenweise verlegen. Meine Nachfrage, ob dann in irgendeinem Pakt zwei Baumarkt-Mitarbeiter versteckt sind, die uns dabei helfen, die Reihe so anzuheben, dass nix verrutscht, verkantet oder absplittert, um sie einzuklicken, wurde leider verneint. Nach zwei Stunden Rumprobieren sind wir mit dem geöffneten Paket zu Bauhaus gefahren. Dort hat man uns tatsächlich einen Technik gezeigt, wie man die Leisten aneinander kriegt: Erst die kurze Seite anwinkeln und einklicken, dann die ganze (!) Leiste an der langen Seite anwinkeln und das neue Brett mit der Hand (!) in die Feder klopfen und dann runterdrücken und hoffen, dass nix splittert und keine Kanten entstehen. Ah ja .... wenn ich Bretter mit der bloßen Hand klopfen, drücken, zerschmettern oder zerschlagen will,  mach ich nen Karatekurs, aber verlege kein Laminat... Also wollten wir das Laminat zurückgeben.... Tjaaaaaaaa so einfach ist auch das nicht! Wir hätten das Laminat ja in einer anderen Filiale gekauft und könnten es nur da zurückgeben und  beim Abholen enstünden doppelte (!!!) Fahrtkosten - schließlich muss der LKW leer zu uns fahren. Auf meine Nachfrage, wo denn der genaue Unterschied läge - schließlich muss der LKW bei der Anlieferung auch leer zurückfahren und man bezahlt nur einmal Anfahrtskosten - wurde nur mit den Schultern gezuckt. Ihr könnt es euch sicherlich denken: Bauhaus wird bei unserer nächsten "Mottoshow" leider nicht mehr mitmachen.
Am Samstagnachmittag standen wir also mit 15 Laminatpaketen, die wir nicht mehr haben wollten, und 0 Laminatpakten, die wir haben wollten, da und mussten die 392983390. Runde des Laminataussuchens einläuten.
Zum Glück sind wir gleich im nächsten Baumarkt fündig geworden. Reduziertes Nussbaumlaminat von Parador zu dem es auch noch eckige Wandleisten gibt - perfekt! Das wird am Freitag geliefert und am nächsten WE steht dann (mal wieder) Laminat verlegen an.
Das Rest-WE nutzen wir dazu, das Untergeschoss zu grundieren sowie unsere Fliesen zu bestaunen und dann gleich wieder mit Folie zu bedecken achja, und Dieter Bohlen muss ich noch anrufen :-p.


Dienstag, 22. März 2011

Traritrara die Post ist da!

Die wichtigste Meldung des Tages hätte ich beinahe vergessen: Wir hatten Post! Und zwar gleich 4 Mitteilungen! Am Sonntag hat Chris unseren Briefkasten provisorisch aufgehängt (Ebay 20€, Möchtegern-Edelstahl, klapprig, aber als erste Lösung vollkommen ausreichend).  Zum einen kam die Vertragsbestätigung von unserem Stromlieferanten: Wir bekommen ab sofort Öko-Strom aus Norwegen. Das beruhigt das Anti-Atomkraft-Gemüt ungemein und zugleich bauen sich Träume vom nächsten Urlaub im Hinterköpfchen auf:
"Unser" Wasserfall


Außerdem gabs ne Zustellungsmitteilung von UPS (unser Spülschrankvollauszug ist da, vielen Dank an meine Eltern!), ein Angebot von einem Außenanlagenplaner und wie sollte es anders sein: Werbung.

Wenn der Innenausbau immer so einfach wäre...

Was muss man tun, um Küche, Flur, Gäste-WC und HWR zu fliesen? Zum Glück zählenl knien, bücken, Fliesen schleppen, Kleber anrühren, Fliesen schneiden, Fliesen verlegen, verfugen usw nicht zu unseren Aufgaben. Seit heute morgen sind fleißige Fliesenleger am Werk und fliesen unser Erdgeschoss - ich musste nur aufschließen, Kaffee kochen, Fugenschienen aussuchen und schon wars erledigt. So macht der Innenausbau Spaß :-)

Sonntag, 20. März 2011

Der Tag danach

Am Tag nach der großen Laminatverlegeaktion spürt man erstmal, wie viele Muskeln, Knochen und Gelenke zum Bücken und Hinknien nötig sind... auf jeden Fall sind es ganz schön viele :-)
Gestern haben wir alles stehen und liegen lassen, deshalb sind wir heute nochmals ins Haus gefahren, um aufzuräumen und unser Werk zu begutachten. Es kann sich sehen lassen:




Heute Nachmittag ist baustellenfrei - herrlich!

Samstag, 19. März 2011

Wo ist der Bleistift?

Samstagabend und das Wochenendziel ist erreicht: Im gesamten Obergeschoss liegt Laminat - Jeaaaah!
Dank der quadratischen Grundrisse ging es schneller als gedacht. Wenn wir nicht ständig den Bleistift gesucht hätten (dabei habe ich schon extra 5 Stück mitgenommen) und uns die Laminatleiste an der Treppe nicht eine geschlagene Stunde gekostet hätte, wären wir vielleicht sogar schon am frühen Abend fertig geworden. Aber fertig ist fertig - und damit meine ich nicht nur das Laminat. Wir sind fix und alle :-)

Freitag, 18. März 2011

Tiefengrund klebt!

Die Erkenntnis der Woche: Tiefengrund klebt! Wenn er auf den Wänden genauso gut hält wie auf der Haut, haben sich unsere abendlichen Besuche auf der Baustelle gelohnt. Die letzten Abende haben wir nämlich damit verbracht, die Wände im Obergeschoss zu grundieren.
Ansonsten ist in dieser Woche nicht viel auf der Baustelle passiert. Von einigen Seiten wurden ja schon die ausbleibenden Blog-Einträge bemängelt und da sage ich nur: Den Hausschlüssel kann man sich bei uns jederzeit abholen. Frei nach dem Motto: Wer neue Blogseiten will, muss selbst für Fortschritt sorgen! Zu tun ist immer was :-)
Eigentlich sollten in dieser Woche unsere Badewanne und Duschwanne eingebaut werden. Die Lieferung kam aber wohl nicht rechtzeitig bei EBH an. Macht nix, baden können wir wegen des fehlenden Abwasseranschlusses eh noch nicht *seufz*. Dabei ist doch gerade die Badewanne einer der entscheidenen Gründe, warum wir überhaupt bauen :-)
Am Wochenende legen wir im gesamten Obergeschoss Laminat. Ab Montag wird das Untergeschoss (Flur, HWR, Gäste-WC, Küche) gefliest. Dann gehts wieder rund. 

Sonntag, 13. März 2011

Startschuss für den Innenausbau

Das Wochenende begann natürlich mal wieder mit einem Baumarktbesuch und es endete - dank verkaufsoffenem Sonntag - auch mit einem solchen - Juchuu! Es ist ein Wunder, dass wir nachts noch nicht von Baumarktgängen träumen.

Die To-Do-Liste für den Samstag: Lamiat im Schlafzimmer legen, Sprühsystem an der Decke im Badezimmer ausprobieren, Kaffee und Kuchen mit der Familie.

Während ich im Badezimmer mit Folie und Klebeband "Christo" gespielt und alles für das Ausprobieren des Farbsprühsystems abgeklebt habe, hat Chris im Arbeitszimmer mit dem Laminat angefangen:


Mit Unterbrechnungen warem wir kurz nach der Dämmerung fertig. Gerade die letzte Laminatleiste hat uns nochmal richtig Zeit gekostet. Da die Türrahmen schon eingebaut waren, mussten wir friemeln und haben schlussendlich eine kreative aber durchaus professionell-aussehende Möglichkeit gefunden :-)
Unser erstes Teilziel für dieses Wochenende haben wir also erreicht und so sieht das erste Zimmer mit Laminat aus:



Jetzt müssen "nur noch" die Wände tapeziert werden und die Decke gestrichen... Aber zum Thema "Tapezieren" komme ich später nochmal...

Das Badezimmer à la "christo"


Das Sprühsystem haben wir unter den prüfenden Augen von Christians Vater und auch noch seinem Schwager ausprobiert. Das Ergebnis ist noch nicht gang perfekt, aber nach 10 Minuten war  der erste Anstrich fertig und die Decke weiß. Mit etwas Herumprobieren kriegen wir das bestimmt noch besser hin. Es nervt aber schon ziemlich, alles so gut einzupacken, denn der Farbnebel ist zwar nicht intensiv, dafür aber scheinbar überall. Für meine Farbwände werde ich definitiv auf die gute alte Rollentechnik zurückgreifen.

So sieht das Bad ausgepackt und gewischt aus:


Sonntagmorgen, 8 Uhr, Familie Fege sitzt im Auto und fährt zu Baustelle. Teilziel Nr. 3 steht auf dem Programm: Tapezieren ausprobieren und dabei gleich das Bad tapezieren.
Und schon nach 2 Stunden stand für mich fest: Ich kapituliere. Tapezieren an sich ist schon §$$%"!$, aber Tapezieren mit Glasfaservlies ist Ober-§=!(§)%!§%% Ich brauchte das Zeug nur anschauen und hätte mir am liebsten die Haut von den Händen gekratzt. Meinen tapferen Bauherrenehemann hat allerdings der Ehrgeiz gepackt und er hat so lange mit dem Kratz-Vlies, der saugenden Wand und dem Kleber gerungen, bis er zwei Bahnen an der Wand hatte. Jetzt könnte man annehmen, dass dieser Erfolg den entscheidenden Motivationsschub gegeben hat, aber nixda. Wir haben entschieden, dass man nicht alles können muss: Ich kann Kindern lesen und schreiben beibringen, kann mit 10 Fingern auf der Tastatur schreiben (das finden meine Schüler immer ganz faszinierend), ich kann nähen, kochen, backen, putzen, das Dixi-Klo besiegen, streichen, laminieren und Laminat verlegen, Latein verstehen, fotografieren und weiß, wann man Doppel-S und wann man ß schreibt, aber das meterbreite Malervlies hat mich kapitulieren lassen. Deshalb werden wir die Räume, in denen das kratzige Metervlies verklebt, wird tapezieren lassen. Wir machen im Obergeschoss die Zimmer mit dem kleinen Strukturvlies. Mit dem Flur soll sich jemand rumschlagen, der das kann :-) 

Widmen wir uns wieder den schönen Seiten des Hausbaus:




Freitag, 11. März 2011

muckelig warm

Heizungen sind eine wirklich tolle Erfindung. Nach nur einem Tag ist das ganze Haus muckelig warm. Die Dämmung funktioniert definitiv :-)
Und nicht nur die funktioniert! Heute ging die "Ostereiersuche" weiter und eigentlich war sogar Ostern, Weihnachten und Geburtstag in einem.

Das erste "Geschenk": Das Haustürblatt ist
eingebaut und mit ihr der richtige Griff. Seit der Feinspezi warte ich auf den Tag, an dem sie endlich eingebaut wird. An manchen Stellen konnte ich meinen Sparfuchsehemann nämlich dazu überreden, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und bei dieser Tür hat es sich defintiv gelohnt!
Da es schon dunkel war, als wir (natürlich nach einem Baumarktbesuch) beim Haus ankamen, habe ich erstmal kurz Muffensauen gekriegt: Ob unser Bauschlüssel noch passt? Er passte und so konnten wir in aller Ruhe unsere Einkäufe in Haus schleppen und die Fortschritte des Tages begutachen.



Überall haben die Handwerker kleine Geschenke hinterlassen: Die Treppenaußenseite ist nun lackiert, der erste richtige Fenstergriff ist montiert, der Staub ist weg (Tausend Dank!), meine provisorische Treppe aus Europalette und Restbalken hat eine Trifffläche aus Pressholz bekommen, die Fenster sind eingestellt und fallen nun nicht mehr zu, die Innentüren sind komplett fertig, die beiden Außenwasserhähne sind verkleidet und und und.


Viel besser als die runden Griffe!

Im Obergeschoss haben die Fliesenleger von EBH gezeigt, was sie können. Bei dem Anblick habe ich es innerlich doch etwas bereut, dass wir das Untergeschoss nicht auch von EBH fliesen lassen.
Da frisch verfugt und silikoniert war, konnten wir noch nicht ins Bad. Morgen lassen wir alles noch trocknen und am Sonntag gbits dann Fotos von innen.


Ab morgen müssen auch wir ran: Da die Elektrik noch nicht fertig ist, ziehen wir das Laminatverlegen vor und legen im Schlaf- und Kinderzimmer schon mal den Boden. Gut abgedeckt sollte er die nächsten Wochen unbeschadet überleben. Außerdem haben wir Termine mit Gartenplanern gemacht, die uns hinsichtlich der Zuwegung und Einfahrt beraten werden - irgendwie müssen wir halbwegs trockenen Fußes ins Haus kommen und eine Abstellmöglichkeit für unsere Autos herstellen, denn auf der Spielstraße darf man ja eigentlich nicht parken.

Donnerstag, 10. März 2011

Ostereiersuche im Neubau

In dieser Woche gleichen die täglichen Besuche auf der Baustelle einer Ostereiersuche. Egal wo man hinschaut, sehen wir Neuerungen und Fortschritte. Die großen "Eier" sieht man natürlich sofort, die kleineren Überraschungseier fallen nach und nach auf.

Das größte Ei des Tages war heute unsere Heizung. Der Gaszähler ist montiert und unsere Heizung läuft: Bye bye, Kühlschrankatmosphäre - hallo Wohnklima! Für das Wohnklima haben wir ja noch ein zweites großes Ass im Ärmel: Die kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Deren Installation wurde heute auch ein gutes Stück vorangetrieben. In Betrieb wird sie aber erst genommen, nachdem der gröbste Staub aus dem Haus ist. Gibt es eigentlich Statistiken darüber, wie viele Bauherren nach der Bauphase unter einer Staublunge leiden? Und ich fürchte, dass das Ende des Staubs noch lange nicht in Sicht ist... ein Königreich für einen Industriestaubsauger :-) Zum Glück hat sich mein privates Putzkommitee (sprich Mutter) bereits zur Unterstützung angemeldet. Ich fürchte Mama, du wirst eine Woche lang nichts anderes machen als putzen :-)

Die Belüftugnsanlage


Die nächste Überraschung wartete im Badezimmer auf uns: Der Boden ist gefliest!
Die Fliesen sehen noch sehr hell aus, weil (wer hätte es anders erwartet) Staub und Fliesendingensreste drauf sind... irgendwie freue ich mich schon darauf, die das erste mal zu putzen. Nicht dass mich  ab morgen alle auf der Baustelle "Putzteufelchen" nennen, aber beim ersten Mal macht selbst Putzen Spaß :-)


Die Innentüren haben heute ihre Türklinken bekommen.
Hat ein bisschen was von Arztpraxis-Charme, in Kombination mit dem dunklen Laminat sieht es aber bestimmt edel aus.



Unser Treppengeländer wurde komplettiert.


Die Außentür wartet auf ihren Einbau. Das ist die Innenseite. Der schicke Edelstahlrahmen ist auf der Außenseite.


Außerdem wurde der Wasseranschluss + Gartenwasserhahn in der Küche fertiggestellt, unser Container mit Abfall befüllt (morgen wird er zum zweiten Mal abgeholt, danach bekommen wir einen etwas kleineren, mit 18 bis 20 m3 Bauschutt sollte man auf jeden Fall rechnen, bei größeren Häuser sogar noch mehr).

In den Bädern wurden die Acrylfugen fertiggestellt, das Warenlager im Erdgeschoss hat sich merklich gelichtet (die neue Treppe war ein Segen für das Hochtragen der Lamiatpackungen) und auch das fehlende Fensterbrett im Gäste-WC wurde eingebaut. So viele Ostereier auf einmal :-)




Mittwoch, 9. März 2011

Das Wort des Tages: Wohnfeeling

Frage: Was passiert, wenn 5 Transporter vor Familie Feges Stadtvilla parken?

Richtig, auf der Baustelle geht es richtig rund!

Seit der Fertigstellung des Rohbaus (die ja auch erst etwas mehr als 3 Wochen zurückliegt) hatten wir das Gefühl, die Baufortschritte werden kleiner und gemächlicher, aber der heutige Tag hat uns eines Besseren belehrt.
Fangen wir doch von oben am Haus an:
Auf dem Dach wurde unser Schneefang montiert. Wir sind mit einem Dachdecker befreundet und da ist es Ehrensache, dass man die Regenrinnen hegt und pflegt, Dachsteine klammern lässt und sich selbstverständlich auch Gedanken über etwaige Schneemassen macht. Vor drei Jahren hätte ich jedem, der sagt, dass es in Berlin mehr als 5cm schneit einen Vogel gezeigt, aber die letzten beiden Jahre haben eindeutig bewiesen, dass es durchaus auch mal 40cm Schnee geben kann.
Für alle zukünftigen EBH-Hausbauer sei an dieser Stelle gesagt: Wenn ihr Solarzellen auf dem Dach montieren wollt, überlegt euch die Montage eines Schneefangs möglichst früh, denn auch bei den Dachpfannen geht EBH auf  "Nummer sicher". Sie werden im Bereich der Solaranlage nicht nur geklammert, sondern auch verschraubt, und zwar so fest, dass man sie nur noch dann runterkriegt, wenn die gesamte Solaranlage demontiert wird. Kyrill und Co können kommen, aber wir haben nun ausgerechnet über dem Hauseingang keinen Schneefang. Zum Glück wird da noch unser Glasvordach montiert.



Apropos Glasvordach! Erinnert ihr euch noch an die erste Lieferung? Chris bekam irgendwann im Januar einen Anruf vom Lieferanten: "Wir wollen hier ein Glasvordach liefern!" "Das ist aber schön für Sie, ich habe noch nicht einmal ein Haus!". Damals haben wir vereinbart, dass das gute Stück auf Abruf beim Hersteller gelagert wird. Tjaaaaaaa, keine Ahnung wer das Glasdach gerufen hat, wir auf jeden Fall nicht, aber trotzdem standen die Lieferanten heute wieder mit dem Ding vor der Tür. Wer meinen Mann kennt, weiß, dass es viel braucht, um ihn fuchsig werden zu lassen, aber heute war es mal wieder so weit :-)

Da ich es vor Neugier nicht mehr aushalten konnte, bin ich heute zwischen Schule (wann schreibt man ä, wann e) und Uni zur Baustelle gefahren - und zwar im kurzen Rock. Ich Dödel hab die heutigen warmen Temperaturen nämlich dazu genutzt, den Frühling einzuläuten, sodass sich die Handwerker über kurze Röcke auf Leitern freuen konnten. Sie haben aber alle gentlemanlike zur Seite geschaut :-) Im Obergeschoss hat das Gefühl "Wow, das ist ja schon richtig wohnlich" Einzug gehalten. Die Türzargen wurden montiert und im Bad wurde der Bereich hinter/über der Badewanne sowie der Fliesenspiegel hinter dem Waschbeken gefliest. Demnächst werde ich wohl immer eine halbe Stunde früher aufstehen müssen, damit ich meinen morgendlichen Aufenthalt im Bad etwas verlängern kann, es sieht nämlich richtig gut aus (zumindest für unseren Geschmack).

Die Waschbeckenwand


Die Badwannenecke


geflieste Fensterbank mit Edelstahlschiene


Unsere Dusche mit 90x30 Fliesen


Die Badezimmertür


Der entscheidende Fortschritt hat sich allerdings zwischen den Geschossen eingestellt: Seit heute sind die Kletterpartien vorbei, wir haben eine Treppe! 5 starke Männer hat es gebraucht, das gute Stück einzuhaken. Es war aber eine schnelle "Geburt" nach nicht mal 15 Minuten war die Treppe in ihrer Grundform zu erkennen und provisorisch begehbar.




Eine Wangenseite muss noch nachträglich lackiert werden. Die Treppenbauer haben unser Lichtband vergessen, durch das man auch die Wangenseite sieht, die eigentlich an die Wand geschraubt wird.


Als wir abends nochmal im Haus waren, konnten wir die Treppe samt Handlauf und Edelstahlstäben bestaunen. Gut geschützt mit Holz- und Schaumstoffauflagen wird die Treppe uns jetzt viele Wege erleichtert und bringt zudem richtig Wohngefühl ins Haus :-)


Im Erdgeschoss hat sich unser Materialgroßhandel etwas gelichtet. Mit jeder eingebauter Tür kam ein Riesenkarton weg. Wohngefeeling herrscht hier bisher nur bedingt, aber es ist beruhigend zu sehen, dass nicht nur wir einen Raum in Nullkommanichts ins Chaos stürzen können.

Materiallager Sanitär, Laminat, Trittschall & Co


Materiallager Teil 2


Der große Karton links neben dem großen Fenster ist übrigens das Innenblatt unserer Eingangstür. Wenn die erstmal drin ist!
Etwas irritiert waren wir allerdings von dem 60cm Stoßgriff, der unmittelbar in der Nähe des Türgriffs lag. Wir hatten doch einen 120er bestellt? Zum Glück scheint jeder EBH-Handwerker den Baublog zu lesen, sodass das hiermit auch geklärt wäre :-)

Der HWR füllt sich langsam aber sicher. Morgen soll der Gaszähler installiert werden und dann wirds warm!



Unsere Lüftungsanlage könnte auch als moderne Kunst durchgehen, oder?
Titel des Kunstwerks: Halbes Kreuz unter Dreierschlauch


Im Laufe des Nachmittags haben die Fliesenleger die Wandfliesen verfugt. Morgen wird bestimmt der Boden  im Bad gemacht.
Wir müssen uns nun dringend um die Einfahrt kümmern, den Schornsteinfeger bestellen, Tonnen von Material ins OG schleppen und und und... aber Spaß machts irgendwie trotzdem und mit jedem Schritt kommt mehr Wohnfeeling :-)

Dienstag, 8. März 2011

Großlieferung - Teil 2 - Oder Hilfe, wo ist der Platz?

Wenn mein Mann mir abrät, abends nochmal auf der Baustelle vorbeizufahren oder morgens ganz früh, hat das seinen Grund. Eigentlich kann ich mein Ordnungs- und Aufräumbedürfnis ziemlich erfolgreich unterdrücken (was man am Zustand unserer Wohnng sieht), aber nachdem heute alle Fußbodenbeläge geliefert wurden, und drei (zeitweise sogar vier!) Gewerke gleichzeitig im Haus tätig waren, würde ich angesichts der Unmengen an Material, Kisten, Kästen, Kartons, Schachteln, Pakete, Paletten und Verpackungen vermutlich die Krise kriegen. Dabei habe ich gestern extra noch eine provisorische Eingangstreppe aus einer Palette und Restlatten gezimmert und sogar den Weg zum Dixi-Klo mit Brettern ausgelegt, damit nicht so viel Dreck ins Haus kommt. Half aber nichts, da die Spedition, die die Fliesen geliefert hat, die Palette klugerweise direkt auf besagten Weg zum Dixi-Klo abgestellt hat. Bis Chris das alles ins Haus gewuchtet hatte, war der Plan "Keine Macht dem Lehm!" kläglich gescheitert.
Unser gesamtes Erdgeschoss ist also vollgestellt. Sogar der Handtuchheizkörper kam heute direkt vom Hersteller. Glücklicherweise wird alles schnell verbaut (zumindest der Teil, der nicht aufgrund unserer Bestellungen im Haus liegt.): Morgen wird unser Schneefang montiert (seit den letzten beiden Wintern liegt der Großraum Berlin ja bekanntlich im "Viel-Schnee-Gebiet"), die Treppe wir eingebaut, die Heizung wird fertig installiert, die Fliesenleger fliesen und und und. Es geht in Riesenschritten voran. Jetzt muss nur noch der Außenputz dran, damit das Gerüst weg und unser Abwasseranschluss gelegt werden kann. Wenigstens mein Vorhaben "Keine Macht dem Dixi-Klo" muss doch klappen! Bisher bin immer noch ich die klare Siegerin!

Montag, 7. März 2011

Großlieferung - Teil 1


Eine neue Woche, neue Aufgaben, neue Fortschritte!
Heute kam nicht nur die erste große Teillieferung unserer Bäderbestellung, sondern unser Haus wurde darüber hinaus von 3 EBH-Handwerkern bevölkert: Fliesenleger und Heizungsinstallateure haben wie versprochen begonnen, unsere Stadtvilla weiter auszubauen. Die Handwerkerdichte wird im Laufe der Woche noch weiter steigen: Die Tischler kommen! Und mit den Tischlern kommen unsere Treppe und die Innentüren. Eigentlich hatten wir uns ja zum Ziel gesetzt, vor dem Einbau der Innentüren mit dem Verlegen des Laminats fertig zu sein, damit die Türzargen einfach auf den Boden aufgesetzt werden. Auf die umgedrehte Lösung sind wir bisher gar nicht gekommen: Wir sagen einfach, wie viel Platz wir für unsere Fußbodenbeläge benötigen und die Zargen werden entsprechend hoch eingebaut. Das Laminat wird dann  bündig druntergeschoben. So einfach ist das :-) Der Einbau der Treppe hat natürlich noch einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil: Wir müssen die Laminatpakete nicht über die Leiter nach oben tragen. Wie sagte Hanibal Smith so schön: Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-)
Die Fliesenleger machten sich auch sofort ans Werk und haben unseren Badboden abgedichtet. Morgen wird mit dem Fliesen begonnen, die Bade- und Duschwanne kommt allerdings erst nächste Woche. EBH geht hinsichtlich der Einfliesung der Badwanne auf Nummer sicher und fliest unter den Objekten ebenfalls. Ende der Woche haben wir also unseren ersten vollständig gefliesten Boden!


Und jetzt zum Höhepunkt des Tages: Die Anlieferung der Sanitärbestellung! Und was soll ich sagen... die Armaturen sind noch schöner als es die Bilder im Internet versprechen! Ich hatte leider nur mein Handy zum Fotografieren dabei, deshalb gibt es von den Steinbach-Armaturen erst morgen oder übermorgen richtige Fotos. Vorerst müsst ihr euch mit einem Handy-Bild unserer Gäste-Waschtischarmatur samt Gästewaschtisch begnügen. Ich sollte vielleicht eher Waschtischchen sagen :-) Zum Händwaschen reicht es und schön siehts auch aus. Haare waschen unterm Wasserhahn geht aber nur für Barbie-Puppen...

Die Kludi-Armatur ist schlicht, eckig und war günstig :-)

Morgen feiert die Frau des Hauses Fasching (Hellauu!) - ich verkleide mich natürlich als Bauarbeiterin - und der Herr des Hauses hat einen Tag Baustellen"urlaub". Zur Feier des Tages probiert Chris das Sprühsystem aus - mal gucken, ob er verkleidet als lebender Farbeimer nach Hause kommt :-)